* Irrtümer, die jeder glaubt *

Fruchtschwemme

  • Um den Erkältungen im Herbst und WInter vorzubeugen, musst du viiiiiel Früchte essen. – SEHR FALSCH!

Wenn man das macht, lädt man die Erkältung geradezu ein!!! Denn Früchte kühlen den Körper, schwächen in der kalten Jahreszeit. Früchte enthalten viel Kalium, das beste Mittel, damit die Nase immer läuft. Auch ist der viele Zucker, vor allem der Südfrüchte, eher eine Untergrabung des Immunsystems.

Wer gegen Erkältung vorbeugen will, isst Gerstensuppe, Haferbrei, Zinkhaltiges wie die Kürbiskerne s. Rezepte, Wintergemüse wie Lauch, Sellerie, Wirsing, Rüebli, Randen Zwiebeln u.a.

Siehe auch im Blog unten.

  • Orangensaft ist gesund und enthält viel Vitamin C – siehe im Blog
  • Saures Aufstossen = zu viel Magensäure. – FALSCH!

Das Gegenteil ist der Fall. Die meisten Menschen schwächen ihren Magen täglich durch süsses oder kein Früchstück, durch Fruchtsäfte zu den Mahlzeiten oder sonst zuviel Trinken zu den Mahlzeiten, durch zu einseitig beruhigendes Essen (siehe: ein bisschen Theorie).

Das Bedarfsorientierte Ernährungs-Frühstück ist ideal, um den Magen zu stärken.

  • Nierenprobleme: «Muesch viel trinke!»   Einseitig bis falsch!

Wer viel trinkt, muss auch genügend Salz zu sich nehmen, sonst kann der Körper das Wasser nicht mehr ausschwemmen und dann hat die Niere und der ganze Körper ein Riesenproblem.

Die Niere braucht neben Wassser und Salz vor allem Magnesium, (d.h. ohne Wasser gedämpftes Gemüse abends mit vollwertigem Getreide) und Vitamin A, ebenso im Gemüse. Abends Zucker und tier. Eiweiss stören die Magnesium und VitA-Aufnahme.

  • Hämorrhoiden: viel Salat essen. – FALSCH!

Hämorrhoiden sind auf der Nährstoffebene gesprochen ein Zusammenspiel von zuwenig Zink, zuwenig Pantothensäure, zuwenig Eisen, zuviel Folsäure (im Salat!) und zuviel Kupfer und natürlich eine veranlagte Schwäche.

Auf der Lebensmittelebene gesprochen: Gerste, Blumenkohl, Kürbiskerne (s. Rezept im Buch), Haferflocken (s. Rezept im Buch) bringen den Zink. Linsen, gelbe Erbsen, Haferflocken (alle s. Rezept) bringen die Pantothensäure, aber nur wenn man es richtig macht. Eisen aus dem dunkelgrünen Blatt zum Frühstück. Kupfer vermindern: hat es viel in Randen. Folsäure mindern: im grünen Blatt und grünen Gemüse.

statt Salat: ohne Wasser gedämpftes Gemüse abends mit vollwertigen Kohlehydraten.

  • Der Körper tut`s dann schon dahin, wo er`s braucht.    —   NUR HALBWAHR

Wenn er nicht gehindert wird, macht er es, und es ist eigentlich erstaunlich. Aber wenn er gehindert wird durch ungünstige Tageszeit, schlechte Essgewohnheiten, zuviel Zucker, Einseitigkeiten usw. kann er nicht.

  • Milch hat viel Kalzium: Sie hat Kalzium drin, das wird aber von anderem in der Wirkung überdeckt, vor allem von Kalium. So hat die Milch eher eine Kalium-Wirkung, was man fast eine gegenteilige Wirkung nennen kann. Hingegen Hartkäse und Quark haben viel Kalzium, das wirkt. Auch Ei.
  • Achtung Fett!  Vor Fett muss man überhaupt keine Angst haben, es ist sogar sehr wichtig. Tierisches Fett enthält Vitamin D, was sehr wichtig ist und heute viele Leute künstlich zu sich nehmen. Vielleicht auch weil sie kein richtiges tierisches Fett mehr essen. Früher hat man noch Schweineschmalz aufs Brot geschmiert. Davon hatten die Leute warm und genügend Vitamin D. Vieles ist heute mehr oder weniger fettarm und in jeder Lebensmittel-Studie wird der Fettgehalt erwähnt. Diese Fehlinformation über das gefährliche Fett kommt u.a. von der Zuckerindustrie, die einen Sündenbock brauchte, um zu vertuschen, wie gesundheitsschädlich Zucker in Wahrheit ist. Siehe der Film auf youtube: «Die Zuckerlüge – ist Zucker giftig?» von arte (geht 1,5h).
  • Ernährungsstudien sind aussagekräftig. — FALSCH!

Jede Ernährungsstudie ist ungenau bis falsch. Warum?

1.) Weil kaum je die Tageszeit beachtet wird. Bsp: Isst jemand über Wochen abends Fleisch, kommt das Resultat ganz anders (schlechter) heraus, als wenn er es morgens isst.

2.) Zudem wird kaum je die Qualität der Nahrungsmittel beachtet. Isst jemand zu Studienzwecken schlechte Qualität Gemüse (das heisst z.B. mit künstlichem Dünger gezogen) kommt das Resultat auch ganz anders heraus, eben schlechter, weil da viel weniger Nährstoffe sprich Vitamine, Mineralstoffe drin sind. Und als Konsequenz können diverse Kreisläufe im Körper nicht richtig arbeiten. Denn es geht dem Körper nicht nur um einen einzelnen Stoff! Den Studien schon, aber das entspricht nicht der Realität.

Ganz ein wichtiges Qualitäts-Beispiel: Wenn jemand Käse aus Milch von Kühen isst, die nur Silo-Futter gefressen haben, fehlt dem Käse das neu-entdeckte Vitamin K2. Kindern, die nur solchen Käse essen, fallen die gesunden Zähne aus. Hingegen Käse aus Milch von Kühen, die Sonne beschienenes Gras gefressen haben, enthält Vitamin K2. So ist Käse nicht gleich Käse.

3.) Es wird kaum oder nie beachtet, was denn die Gegenspieler/Antagonisten der untersuchten Nahrungsmittel und ihren Stoffen sind. Weil das nicht allgemein bekannt ist. Bsp.: Will man die Wirkung von Selen in Sellerie im Körper beobachten, aber die Person isst dazu häufig Blumenkohl oder Kürbiskerne oder Gerste, kann Selen nicht so stark wirken, weil in den genannten Lebensmitteln ein Gegenspieler von Selen, nämlich Zink drin ist.

4.) Die Kochart wird auch kaum beachtet. Bsp. Wird das Gemüse in Wasser oder Wasserdampf gekocht, zerfällt die Struktur, die für den Darm überlebenswichtig ist (und Kinder und einige Erwachsene mögen das Gemüse so meistens nicht.) Dann wäre das Fazit der Studie: Gemüse schadet dem Darm, gibt Darmstörungen.  —  Ist es aber nur im eigenen Saft –  mit geschlossenem Deckel und etwas Fett –  gegart, hat es eine andere Wirkung auf den Körper (der Darm wird genährt und somit ist die Nährstoff-Aufnahme besser) und auf den Geschmack. Das Fazit wäre: Gemüse ist sehr gut für den Darm.

Zwei unterschiedliche Ergebnisse nur durch die verschiedene Kochart!

5.) Das Klima wird nicht beachtet. Z.B. wird die mediterrane Küche seit neuestem so hochgelobt, wie gesund die sei, wie gut es den Leuten da geht. —  Ist es das Essen –  oder vielleicht eher das Klima? (oder sogar die Mentalität? aber die hängt auch vom Klima und den geografischen Bedingungen mit ab). Im mediterranen Raum hat man viel mehr Sonne durchs ganze Jahr = Vitamin D! und man hat das Meer mehr oder weniger nah = Jod, Salzluft u.a. Alles sind anregende, belebende Stoffe. Das heisst: in so einer Region ist das Essen dann eher nicht so anregend, sondern gleicht mit Regenerierendem, also Dämpfendem, Kühlendem aus (siehe: Ein bisschen Theorie: Aktivierend-Regenierend). Aber das Kühlende ist für unsere Region Schweiz Deutschland, Österreich genau das Falsche!

So wird – abgestützt auf «wissenschaftliche» Ernährungsstudien – viel Quatsch erzählt.

Scroll to top

By continuing to use the site, you agree to the use of cookies. more information

The cookie settings on this website are set to "allow cookies" to give you the best browsing experience possible. If you continue to use this website without changing your cookie settings or you click "Accept" below then you are consenting to this.

Close