* Rezepte *

 

  • RICHTIGES FRÜHSTÜCK

(auch vegetarisch möglich)

Kräftig, anregend – mit Eiweiß, Salz, einem dunkelgrünen Blatt und einem Spritzer Zitronensaft:

  • Eine Tasse nur 15 Sek. gezogener Schwarztee – regt den Appetit und die Verdauung  an
  • Getoastetes Brot mit Butter, Weich- und Hartkäse, Eier, Fleisch, Linsen. Eventuell Speck vom glücklichen Schwein (willkommener Vitamin D – Lieferant)
  • Ein dunkelgrünes Blatt mit ein paar Tropfen Zitronensaft (für die Eisenaufnahme – morgens besonders effektiv) Dieses Frühstück bringt geistige und körperliche Energie und Konzentration ohne Hungergefühl bis zum Mittag. So wird der Körper mit aktivierendem Eiweiß, zellaktivierendem Natrium (im Kochsalz enthalten), Kalzium, Vitamin D, Vitamin C, Folsäure und Eisen versorgt. Ein süsses Frühstück hingegen mit Kohlehydraten, Zucker, Honig, Konfitüre, Obst und Flocken würde die Kalzium- und Eisenaufnahme behindern und Unterzuckerung am Vormittag, Müdigkeit und Verlangen nach Süssem den ganzen Tag bewirken. Die Folgen: Energieabfall, Heißhunger, Schwindel oder Müdigkeit, mit den Jahren gar Gelenkserkrankungen. Bei Kindern äußert sich eine Unterzuckerung z.B. dadurch, dass sie zappelig und unkonzentriert werden. Beim Essen von vorwiegend kohlehydrathaltigen Lebensmitteln, ist der Insulinspiegel konstant hoch, doch morgens reagiert er viel extremer als später am Tag.  Unterzuckerung kann vor allem durch den morgendlichen Verzicht auf Kohlenhydrate vermieden werden. Eine regelrechte „Energiebombe“ und Kalziumlieferant ist ein Ei. Heinrich Tönnies hat immer wieder betont, wie wichtig ein grünes Blatt Salat zum Frühstück ist. Es enthält nebst anderen Inhaltsstoffen auch Eisen und Folsäure. Die darin enthaltene Folsäure unterstützt die Eisenaufnahme. Eine gute Eiweisssynthese unterstützt den Hirnstoffwechsel. Also gute Voraussetzungen für einen guten Einstieg in den Tag und für eine gute Hirnleistung! Die paar Tropfen frischer Zitronensaft unterstützen die Eisenaufnahme zusätzlich. Das Vitamin C in der Zitrone wirkt ausserdem anregend auf die Bildung der Magensäure und aktiviert die Nebennieren.
  • LECKERE KOMBINATION IM SOMMER zum Frühstück kann man auch mal ein klein bisschen Randensalat statt dem grünen Blatt nehmen und dazu…. ein frisches Pfefferminzblatt und ein bisschen gemahlene Haselnüsse. Achtung bei zuwenig Zink im Körper kann man von Randen Durchfall bekommen.
  • POWER-FRÜHSTÜCK

Linsen über Nacht mit doppelter Menge Wasser einweichen. Am nächsten Morgen Wasser abgiessen und frisches nehmen und nur 5 Min. in der Bratpfanne heiss kochen. Am Ende Salz und Butter daruntermischen. Dazu ein Ei oder Fisch essen. (Dies empfiehlt sich erst, nachdem man bereits zwei bis drei Wochen nach BoE isst, weil dann der Magen schon stärker geworden ist)

  • ZNÜNI: Salzstengel, Salznüsse, (siehe Kürbiskerne weiter unten), Butterbrötli, Harmona- oder VitamR-Brötli, Käsebrötli, Shcinkenbrötli…

 

  • GEMÜSE SCHONEND GAREN

Gemüse sollte ganz ohne Wasser im eigenen Saft schonend gegart werden. Dazu benötigt man eine Pfanne mit gut schliessendem Deckel. 
Butter oder Öl und feingeschnittenes verschiedenes Gemüse in die kalte Pfanne geben (die Pfanne muss halb bis dreiviertel gefüllt werden), Salz dazugeben, mit dem Deckel schliessen, erst jetzt auf halber Stufe erhitzen. Brutzelt es, sofort die Temperatur stark zurückstellen und die Pfanne kurz vom Herd ziehen, damit sie abkühlt, und die Pfanne leicht durchschütteln, falls sich schon Feuchtigkeit am Deckel innen gesammelt hat. Deckel nie anheben, sonst entweicht Dampf. Auch wenn man fürchtet, es würde anbrennen, kein Wasser beifügen, sondern die heisse Pfanne einen Moment auf eine kalte Kochplatte schieben, bis sich wieder Feuchtigkeit gebildet hat. 10 bis 15 Minuten garen lassen. Gemüse kann man auch ab und zu mit etwas Öl in der offenen Bratpfanne oder im Wok anbraten. Verschiedene Gemüse sind wichtig, einerseits, damit es genug Feuchtigkeit hat, andererseits, damit der Körper vielseitige Nährstoffe, Mikronährstoffe und Pflanzen-Strukturen bekommt.

 

  • KÜRBISKERNE VERTRÄGLICH ZUBEREITEN

2-3 gehäufte EL Kürbiskerne in kaltem Wasser 5–8 Std. einweichen. Wasser absieben, dann die feuchten Kerne leicht salzen (ev. mit Kräutersalz) und in der Bratpfanne unter Rühren trockenrösten, ca. 20 Min.Als Zwischenmahlzeit für den kleinen Hunger oder für unterwegs ein paar Kerne kauen.Günstig bei Neigung zu Unterzuckerungen (z.B. am nächsten Tag nach zu vielen Süssigkeiten), stärkt die Infektabwehr (man wird weniger erkältet), fördert die Wärmebildung und die Fähigkeit für rationelles Denken und Planen, gibt Energie.Wenn die Kürbiskerne nicht eingeweicht werden, hindert der natürliche Keimschutz – welcher die Samen vor vorzeitiger Keimung und vor Tierfrass schützt – im Darm die Aufnahme von Mineralstoffen (v.a. Kalzium, Eisen, Magnesium) und von Vitamin B1 und stört die Aufnahme der essenziellen Fettsäuren. Vitamin E wird wirksam, sobald sich der Kern mit Wasser vollgesogen hat, d.h. bei der Keimung.

Wirkung:  Vit.B1, Vit.E, Zink, essenzielle Fettsäuren.

 

  • WÄRMENDE HAFERFLOCKEN für den Winter, die Blase und gegen Erkältung

Folgende besondere Zubereitungsart wurde von Heinrich Tönnies zu therapeutischen Zwecken entwickelt und ist bei beginnender Erkältung, bei Blasenschwäche, bei kalten Händen und Füssen sehr hilfreich:

Pro Person
4 EL Wasser mit Rahm
4 EL Haferflocken,
feine Qualität, wenn möglich einige Zeit einweichen. Mit
1 Prise Salz
in einem Topf auf höchstens 37 °C erwärmen. Mit dem sauberen Finger umgerührt wird es sicher nicht zu heiss. Ca. 10 Min. quellen lassen, anrichten mit
einer Prise Kakao, bisschen Zimt, einer kleinen Prise Zucker, 2–8 Sauerkirschen,
ohne Saft
Variante statt Rahm: Bananenrädli
darüberverteilen.

Es empfiehlt sich, im Winter 1-2 Mal pro Woche die wärmenden Haferflocken zu essen. Die beste Zeit für diese sehr wärmende Zwischenmahlzeit liegt in der Blasenzeit (15h-17h) oder eher abends. Nicht morgens, da Hafer die Kalzium- und Eisenaufnahme verhindert und durch den hohen Anteil an Kohlenhydraten eine Unterzuckerung in der Pankreaszeit (9h-11h) begünstigt.
Die Pantothensäure in den Haferflocken ist hitze- und säureempfindlich, darum wirklich sehr sorgfältig erwärmen und keinen Fruchtsaft dazu trinken.

Es wirken vor allem Zink und Pantothensäure (Vitamin B5) sehr wärmend. Im Hafer wirkt auch die Aminosäure Leucin sehr stark, deshalb sind Sauerkirschen und auch der Rahm wichtig, zur Not auch Bananen statt Rahm. Durch das Kobalt in den Sauerkirschen wird die Niacinbildung angeregt.

Bei lang anhaltendem Pantothensäure-Mangel, z.B. auch durch zuviel Vitamin C, tritt je nach Veranlagung folgendes auf: empfindliche Schleimhäute, rauher Handrücken, juckende Unterschenkel im Winter, kalte Nase und Ohren, Krampfadern, Hallux, Nebennierenschwäche (d.h. zuwenig Adrenalinbildung), Reizblase, steife Gelenke, nächtliches Aufwachen, Unmöglichkeit sich länger zu konzentrieren, grosse Ablenkbarkeit, auffallend heller Augenhof u.a.

  • ZVIERI
  1. Gute Wirkung hat ein Butterbrot mit Avocado und (Kräuter-) Salz und ein Zitronenwasser.2
  2. Oder ein Butterbrötli mit Salz und ein bisschen Champigon und 1-2 Sauerkirschen.
  3. Wärmende Wirkung im Winter oder bei beginnender Erkältung oder Blasenentzündung, bei Halsweh: 4 EL Haferlflöckli 1/2h in Kaltwasser einweichen, dann 15 Min. auf tiefster Stufe auf dem Herd wenig! wärmen, dazu eine Prise Salz, eine Prise Zimt, eien Prise Kakao und einen grossen «Gutsch» Rahm. Dann mit 6 Sauerkirschen ohne Saft anrichten.

 

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